Test Yamaha RD 400 C |
Für Genießer |
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Oben links: Das vordere Gußrad ist mit einem 3.00-18 Reifen bestückt, die Bremszange sitzt hinter dem Gabelholm. Oben rechts: Die Felgenmutter des Schlauchventils muß entfernt werden, da sonst mit den normalen Tankstellen- geräten nicht gearbeitet werden kann. |
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Oben links: Man hat in den letzten Jahren sehr viel in Bezug auf Stoßdämpfer getan, sie arbeiteten bei der Testmaschine durchaus zufrledenstellend. Oben rechts: Wie von Yamaha gewohnt ist das Instrumentenbrett Übersichtllch gestaltet, die Instrumente zeigen sehr genau und ruhig an. | |
,,Zur
Eindämmung der Vibrationen". Doch es scheint noch einen anderen
Grund zu geben. Wenn die Kolben- unterkante den Auslaß freigibt,
entsteht eine Verbindung zum Kurbelgehäuse. Der Einlaßschlitz ist aber
auch geöffnet, und durch das im Abströmen befindliche Altgas wird der
Einlaß ,,angereizt", es tritt ein zusätzlicher Auf- ladungseffekt
ein. Für these Theorie spricht auch die unterschiedliche Dicke und
unterschiedliche Härte der Membranzungen; die beiden oberen sind mit
3/10 mm die härteren gegenüber den beiden unteren, weicheren mit 2/10
mm Dicke. Auch noch ein anderer Grund wird offiziell genannt: Die
Anordnung soll das bei großvolumigen Zweitaktmotoren typische
Schiebe-Ruckeln im Teillastbereich verhindern. Früher hatte der
DKW-Wagenmotor eben aus diesem Grund einen Freilauf. Doch ist bei der RD
400 das Schieberuckeln nicht völlig verschwunden (ohne daß der „Rest"
allerdings störend wirkt). Zum Teil ist dafür aber auch die neue
Stoßdämpfung im großen Primärzahnrad verantwortlich.
Übrigens: Bei MZ im Zschopau haute man einmal Mitte der 50er Jahre versehentlich einen Kolben verkehrt herum ein und hatte ebenfalls einen günstigeren durch den im OT freiwerdenden Auslaßspalt. Man ließ die Sache aber wieder fallen, warum weiß auch niemand. Doch nun zum Fahren Die einzelnen Gangstufen sind ideal aufeinander abgestimmt. Jeder Gang hängt im genau passenden Drehzahl- band, Paß- und Gebirgsfahrten sind geradezu eine Krönung des Fahrerlebnisses, auch wenn man dies- bezüglich schon sehr viel erlebt hat! |
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Fahrwerk: Der
große Genuß ... ... bei den oben beschriebenen Fahrten auf kurvenreicher Strecke wird natürlich auch vom Fahrwerk geprägt. Als erstes fallen die gegossenen, von der Kobe-SteelCorporation hergestellten Gußräder mit den sieben Doppel- T-Speichen auf. Sie sind schwerer als ein vergleichbares Speichenrad (RD 400-Hinterrad mit Bremsscheibe 12 kg; RD 250-Speichenrad mit Scheibe: 11,5 kg!), bringen aber dafür keine Probleme mit losen Speichen. Doch muß bei einem Gewaltbruch durch Sturz das ganze Rad komplett gewechselt werden und nicht mehr wie früher nur die Felge und eventuell die beschädigten Speichen. Der Rahmen ist an den beiden Oberzugrohren für die Aufnahme des Luftfilterkastens geändert - und nicht nur das. Auch der Motor wurde um 30 mm nach vorn gesetzt und die Hinterradschwinge um 30 mm verlängert - eine beliebte Methode der Straßenrennfahrer, |
Der Bericht und die Bilder wurden leicht verändert im anderen Layout aus der "Motorrad 11/1976" entnommen. |