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8,7 PS bei 9500/min und ein im Vergleich zu deutschen Modellen günstiger Preis von 2710 Mark machen die Fantic TX 220 GT Super Six mit Sechsganggetriebe in der Fünfziger-Klasse zu einem attraktiven Angebot. | Die Einführung der TX 220 in Deutschland löste auf dem von deutschen und österreich- ischen Marken beherrschten Kleinkraftradmarkt Entrüstung aus. | |
Denn die Maschine bricht als erste in dieser Klasse ohne Heimlichtuerei die freiwillige Selbstbeschränkung der anderen Hersteller von 6,25 bis 6,3 PS Höchstleistung. Das Abnahmegutachten bescheinigte dem Motor des Italo-Außenseiters satte 8,7 PS bei 9500/min - damit liegt die Fantic rund 40 Prozent über den Mitbewerbern.
Die Meßfahrten auf dem Hockenheimring ließen den Schluß zu, daß die Fantic tatsächlich gut im Futter steht. Mit sitzendem Fahrer lief die TX 220 nach 2,3 Kilometer Anlauf mit 86,1 km/h durch die Lichtschranke, liegend schaffte der Testpilot als besten Wert 89,5 km/h. Damit bewegt sich die Fantic im ersten Drittel der Konkurrenten. |
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Der Bericht und die Bilder wurden leicht verändert im anderen Layout aus der "Motorrad 14/1977" entnommen. |