So glänzt das Motorrad nach dem Winterschlaf
wieder auf Hochglanz
Wenn es nach einem langen Winter endlich wieder wärmer wird und
die Sonne immer öfter lacht, möchten viele Menschen am Liebsten das
Motorrad aus der Garage holen und eine Tour ins Grüne unternehmen.
Wer allerdings ein sogenannter Saisonfahrer ist, der sollte sich vor
der ersten Ausfahrt nach der Winterpause zunächst einmal davon
überzeugen, dass das Motorrad die dunkle Jahreszeit unbeschadet
überstanden hat. Vor allem die Technik sollte überprüft werden.
Bremsen, Reifen und Beleuchtung müssen im Fokus stehen
Zunächst einmal sollte das Motorrad von Staub und Schmutz befreit
werden, um dann die Bremsen, die Reifen und die Beleuchtung auf
Funktionalität überprüfen zu können, denn natürlich sind diese Teile
maßgeblich für eine sichere Fahrt. Die Reifen dürfen keine porösen
Spuren aufweisen und müssen wenigstens über eine Profiltiefe von 1,6
Millimeter verfügen, die vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist. Häufig
verlieren die Reifen über die Standzeit im Winter auch Luft, weshalb
es von großer Wichtigkeit ist, den Luftdruck zu überprüfen und
gegebenenfalls Luft neu aufzupumpen. Aber die lange Standzeit kann
sich auch auf die Bremsen negativ auswirken, die unter Umständen
sogar Rost ansetzen können. Wenn der Motorradbesitzer Riefen
erkennen kann, kommt er um ein Austauschen der Bremsscheiben nicht
umhin. Aber auch die
Bremsflüssigkeit sollte überprüft werden. Hier kommt es darauf
an, ob genügend Flüssigkeit vorhanden ist und ob sie noch in Ordnung
ist. Ist die Flüssigkeit sehr dunkel geworden, muss sie ausgetauscht
werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist natürlich die Beleuchtung,
die vor der ersten Ausfahrt unbedingt überprüft werden muss.
Ersatzteile am Motorrad überprüfen
Wenn das Motorrad länger steht, entlädt sich gerne die Batterie.
Hier muss darauf geachtet werden, dass der Entlüftungsschlauch
richtig liegt und das Pluskabel an Masse angeschlossen ist.
Schließlich muss neben dem Motoröl auch überprüft werden, ob die
Gelenke und Seilzüge noch einwandfrei funktionieren. Falls nötig,
sollten diese Teile geölt oder eingefettet werden. Wenn es darum
geht, Verschleißteile zu ersetzen, können diese beim Versandhandel
erworben werden. Hierfür muss aber nicht zwingend die nächste
Werkstatt aufgesucht werden. Auch online sind die meisten Teile
erhältlich, weshalb sich der Motorradbesitzer zunächst einmal im
Internet informieren sollte. In der Regel sind Ersatzteile sowie
auch verschiedene Pflegemittel und Motoröl
so
wie hier im Online Versandhandel viel schneller zu bekommen
sind. Wer sich unsicher ist und sich eine Einschätzung von
verschiedenen technischen Teilen des Motorrads nicht zutraut, sollte
sich lieber an eine Werkstatt oder die Prüfstellen wenden, um sich
fachlich beraten zu lassen.
Die Selbstüberschätzung sollte beachtet werden
Ist das Motorrad auf Herz und Nieren überprüft, kann es endlich
losgehen. Allerdings sollte hier die lange Fahrpause nicht
unterschätzt werden. Denn es rostet nicht nur das Motorrad ein,
sondern auch die Fahrpraxis des Fahrers kann unter der Winterpause
gelitten haben. Aus diesem Grund schadet es nicht, das Fahrgefühl
zunächst durch ein paar Runden auf einem leeren Parkplatz wieder zu
gewinnen, bevor eine längere Tour ins Grüne ansteht.
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