Die Maico 125 MC-RS von mdPeter.

Da er sich in seiner Jugendzeit sein damaliges Traumteil (MD 125) noch nicht leisten, geschweige denn einen solchen Umbau starten konnte, wurde das Projekt eben zeitlich "etwas" nach hinten verschoben. Dafür wurde es dann später um so vehementer und besser in die Tat umgesetzt. Getreu dem Grundsatz " in der Ruhe liegt die Kraft" entstand hier in langer Arbeit ein "Zweitakttechnisches-Kleinod" aller erster Güte. Das Hubraum nicht immer alles ist, kann man hier (meiner Meinung nach!) überdeutlich und leicht erkennen. Das Grundbaujahr der MD 125 ist übrigens wirklich 1969!

Die Äderungen im Detail: Rahmen ist Serie mit einer etwas verlängerten Heckschleife. Der Motor stammt aus der 125iger MC/GS Der Zylinder aus der 125 RS wird hier aber mit elektrischer Pumpe versorgt, Kühler ist von Suzuki 125 MC ca.1979, Auspuff ist ein Arrows von einer Cagiva Mito mit Maico Krümmer Endschalldämpfer von einer 50iger Maico ( aus einem Serienauspuff gebastelt ) Gabel mit 30 mm Standrohr von einer Hercules, Federbeine von Koni Drehzahlmesser 80iger Hercules mit eigenem Zifferblatt, Alutank ist von WBO nach Vorgabe gefertigt, Bremse vorne, Grimeca Doppelsimplex von MD 250, Luftfilterkasten , Seitendeckel ,Rücklichthalter, Kettenschutz , Rastenanlage, Scheinwerferhalter und Sitzbank sind Eigenbau und selbst gefertigt. Stummel von Habermann, Hochschulterfelgen Borrani, Scheinwerfer stammt auch von einer GS, Lichtmaschine von einer MD 250 WK, Getriebe ist von der 125 MC mit langen ersten Gang. Leistung des Motors ca. 24 PS bei 9500 U/min, bei 10000 U/min ist die Höchstdrehzahl erreicht und der Auspuff macht dicht. Ist jetzt auch etwas kürzer übersetzt, läuft so gute 140 km/h . Vorher bis zu 160 km/h dafür aber schwieriges anfahren.

Klassisches Cockpit mit dominanten, grossen Drehzahlmesser. Aluminium Tank.	Wassergekühlter RS Zylinder mit Pumpenumlauf und dickem Vergaser, Drehschiebereinlass.

Da gibt's irgend wie nix zum rummäkeln, einfach Klasse das Teil!! Ich denke die geht auch richtig gut.....