Kawasaki H1 500/MachIII, Bj. 1970,
gebaut von
1969 bis Ende 1975
näheres zu den versch. Typen und Ausführungen in unserer H1-History
Lange Zeit die schnellste Halblitermaschine der Welt, inzwischen Legende.
Motor, Bauart | 3 Zylinder, Zweitakt, Kolbengesteuert |
Kühlung | Luft, Fahrtwind |
Bohrung x Hub | 60 mm x 58,5 mm |
Hubraum | 498 cm³ |
Nennleistung bei U/min | 60 PS / 8000 U/min |
max. Drehmoment | 5,85 kg/m bei 7000 U/min. |
Vergaser, Querschnitt | Drei Mikuni-Schiebervergaser, VM 28 SC |
Motorschmierung | Frischölpumpe mit sep. Tank, Wellenlager direkt |
Zündung | Kontakt / Batterie und CDI kontaktlos (nicht in Europa) |
Starter | Kickstarter |
Getriebe, Kupplung | 5 Gänge, Neutral unten |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen, Stahlrohr |
Federung vorne/hinten | Teleskopgabel 36mm Standrohre, Schwingarm mit 2 Federbeinen |
Reifen vorn/hinten | 3,25 - 19 4PR und 4.00 - 18 4PR |
Bremse vorn | Duplex-Trommel, Seilzug |
Bremse hinten | Simplex Trommel belüftet, Seilzug |
Radstand | 1400 mm |
Benzintank, Inhalt | Stahlblech, 15 Liter |
Benzinverbrauch | ca. 7 bis 12 Liter / 100km |
Gewicht trocken | 174 kg |
Beschleunigung 0-100km/h | ca. 4,8sec |
Höchstgeschwindigkeit | ca. 200 km/h |
Besonderheit | Lufteinlässe an Trommelbremse hinten, Schutzbleche NiRo-Stahl |
Lieferbare Farbe | Candy Red |
Preis | 4.370,- DM |
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Wissenswertes zu diesem Modell: |
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1969 in Europa vorgestellt und mit Spannung erwartet, die H1-500 Mach III. Ungläubiges Kopf - schütteln bei Nennung der Technischen Daten seitens der Fachpresse. 60PS, Dreizylinder-Zweitakt, die Quartermile in 12,4sek, war das überhaupt zu beherrschen? Ja es war, meistens zumindest, wenn sie einen beim Start wegen ihrer auch heute noch beeindruckenden, plötzlichen, brutalen Leistungs- explosion nicht abwarf oder kein Kolben klemmte wurde einem spätestens beim betätigen der äußerst mageren Bremsen bewußt dass diese Rakete nichts für Sitzpinkler ist. Sie wurde wegen ihrer schieren Leistung damals häufig im Rennsport eingesetzt, bei Bergrennen bevorzugt als Geheimwaffe. Von ihren Fan's liebevoll Triple (Drilling) genannt, wird sie heute gehegt und gepflegt. Einzig unter- stützender Club in Deutschland ist der H2-Club von Präsi Heinz Ehmer in Remagen. Gepflegte oder umgebaute Exemplare der heute seltenen Triple's kosten inzwischen richtig Geld. Kultbike kann man sie eigentlich nicht nennen, das ist sie schon lange, nein eine Legende ist sie. Und an vielen Lagerfeuern und Biertheken hört man heute wieder öfters den Spruch " Ja, ich kannte mal einen der ........wow". Die Legende lebt, forever!! |