Hercules K 125 S, Bj. 1975

Hercules K 125 S
Wendige kleine Sportmaschine, wegen des geringen Gewichts hoher Spaßfaktor.

Motor, Bauart 1 Zylinder, Zweitakt, Schlitzgesteuert
Kühlung Luft, Fahrtwind
Bohrung x Hub 54 mm x 54 mm
Hubraum 122 cm³
Nennleistung bei Upm 17 PS / 7500 U/min, 139PS/Liter
Leistungsgewicht 6,29 Kg/PS
max. Drehmoment 1,64 mkp bei 7100 U/min
Vergaser, Querschnitt 1 Bingvergaser, 27 mm
Motor Schmierung Mischungsschmierung 1:25
Starter Kickstarter
Getriebe, Kupplung 6 Gänge Ziehkeil, Ölbad
Rahmenbauart Zentralrohr mit angeschraubten Unterzügen, ähnl. Egli
Federung vorn/hinten Teleskopgabel, verstellbare Federbeine
Federweg vorn/hinten 120mm, 90mm
Reifen vorn/hinten 2,75-17 und 3,00-17
Bremse vorn Scheibe, hydraulisch (voher Simplex Trommel)
Bremse hinten Trommel einfach, über Gestänge
Radstand unbekannt
Fahrzeuglänge unbekannt
Sitzhöhe unbekannt
Gewicht trocken 107 kg
Benzinverbrauch ca. 4,5 bis 6,5 Liter/100km
Höchstgeschwindigkeit ca. 125 km/h
Preis ca. 3500,- DM

Das 73er Modell K125T mit "Konusauspuff" und Trommelbremse vorne. Ochsen- augen Blinker und Zündschloss in der Lampe waren zu dieser Zeit noch modern.

Das VDO "Wasseruhren" Cockpit der 125S

Als 77er Modell K125S mit Gussrädern

Wissenswertes zu diesem Modell:

Auf Basis der Kleinkrafträder aus gleichem Hause entwickelte die Nürnberger Traditions- schmiede diese sportliche Maschine passend für die damals neue Versicherungsklasse bis 17PS. Der kräftige Motor in Verbindung mit dem soliden Fahrwerk, den guten Bremsen und dem sehr geringem Gewicht machte richtig Spaß. Einzig der Ziehkeil des Getriebes und die kontaktlose spanische Motoplat Zündung machte öfters mal Ärger. Die Fachpresse bemängelte damals zwar das "Mopedhafte Aussehen" was meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt war. Denn was bei "Motoradmässigem" Aussehen bei 125ern herauskam demonstrierte ja die japanische Konkurrenz, deren 125er Geräte im Schnitt 20-30kg mehr wogen und dementsprechend behäbiger und träger waren.