Maico MD 250 WK CUP, Bj. 1981
Die Renn Version der Maico MD 250 WK für den Markenpokal.
Motor, Bauart | 1 Zylinder, Zweitakt, Drehschiebereinlaß |
Kühlung | Wasser, Pumpe |
Bohrung x Hub | 76 mm x 54 mm |
Hubraum | 245 cm³ |
Nennleistung bei Upm | ca. 34-36 PS / 8600 U/min |
Verdichtung | 12:1 |
Zündung | Kröber Thrystor-Zündung, kontaktlos |
Vergaser, Querschnitt | Ein Bing-Schiebervergaser ?? mm |
Starter | durch anschieben |
Getriebe, Kupplung | 6 Gänge, Ziehkeil |
Rahmenbauart | Doppelschleifen Rohrrahmen, 22 mm Durchmesser |
Federung vorn/hinten | Telegabel Marzocchi, Schwinge mit verstellb. Koni Federbeinen |
Federweg vorn/hinten | 130 mm / 105 mm |
Standrohrdurchmesser | 32 mm |
Reifen vorn/hinten | 3.25 - H-18 und 4.00 - H-18, Contireifen auf Gußfelgen |
Bremse vorn | Scheibe hydr. 260 mm, gelocht |
Bremse hinten | Scheibe hydr. 260 mm, gelocht |
Motorschmierung | Gemisch 50:1, mit Maico Spezialöl 100:1 |
Tank, Inhalt | Aluminium, 18 Liter |
Beschleunigung 0-100km/h | je nach Übersetzung |
Höchstgeschwindigkeit | je nach Übersetzung, ca. 175 km/h |
Gewicht, trocken | ca. 112 kg |
Preis | Maschine für Markenpokal, Preis unbekannt. |
Sonstiges / Farbe | Messemodell 1981 in Rot, im ESJOT-Cup 1981 in Hellblau-Weiß, |
und 1982 Blau / Weiß mit gelben Rädern |
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Wissenswertes zu diesem Modell: |
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Gegen Ende 1980 ließ sich die Maico Geschäftsleitung noch einmal zu einem sog. Maico-CUP überreden, ausschlaggebend war wohl die Aussicht etwa 50 Stück der schwer verkäuflichen MD 250 WK mit Wasserkühlung unters Volk zu bringen. Die Motoren dazu wurden im Werk getunt, mit einem größeren Vergaser und einer Resonanz-Auspuffanlage bestückt, leisteten sie bei geänderten Steuerzeiten ca. 34-36 PS bei 8600 U/min. Mehr Leistung wäre zwar durchaus möglich gewesen aber zugunsten der Standfestigkeit wurde die Nenndrehzahl auf 8600 U/min festgelegt. Nicht ganz zufrieden waren die Maico Leute mit den Anbauteilen der Firma Borchert, die den Höcker, die Verkleidung und die Rastenanlage ihrer Meinung nach zu oberflächlich fertigten. 1981 wurde dann der CUP eine volle Saison gefahren und am Jahresende hatte Maico trotz dem Maschinenverkauf wieder ordentlich Miese gemacht. Garantiefälle und Betreuung kosteten eine Menge Geld, man munkelte von über 20.000 DM die als Verlust geschrieben wurden. Damit war im Hause Maico die immer schon ungeliebte Straßen-Rennfahrerei endgültig erledigt. Der Maico- CUP ging zwar 1982 auf privater Basis mit Sponsorgeldern noch einmal über die Bühne, aber dieses mal ohne jegliche Werksunterstützung. |