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Die beiden Kurbelwellen sind in der Mitte durch eine geistreiche Kupplungsmuffe zusammen- gekoppelt. zwei Klemmschrauben und zwei Scheibenfedern machen schnelle Demontage und problemloses Auswechseln noch einfacher, als es durch das horizontal geteilte Gehause sowieso schon der Fall ist. Diese Koppelungsbauart hat sich als hervorragend steif erwiesen, sie erlaubt schnelle and korrekte Zentrierung der Wellen.
Das Sechsganggetriebe kann durch einen Schauloch-Deckel im Oberteil des Gehauses schnell ohne Demontage inspiziert werden. Es ist so angebaut, dass es nach links herausgezogen werden kann, während die Kupplung auf der anderen Seite als Trockenkupplung im Luftstrom liegt. Ein durchsichtiges Bullauge gestattet Ölstandkontrolle auf einen Blick. Das Getriebe selbst ist so gebaut, dass alle Zahnrader lose auf Haupt- und Nebenwelle sitzen, also im Falle eines Bruches oder einer nötigen Übersetzungsanderung einzeln ausgewechselt werden können. Die Zahnräder laufen im übrigen auf käfiggeführten Rollenlagern. Wiederum im Hinblick auf Wartungs- und Einstell- vereinfachung wurde eine elektronische Zündanlage eingebaut, die speziell für Aermacchi von Dansi (Varese) entwickelt wurde. Die Motorschmierung ist auf Mischung von fünf Prozent (20:1) Benzin/Öl abgestimmt, also ohne Pumpe. Einfachheit war auch der Grund, weshalb Wasserkühlung und Drehschiebersteuerung nicht mit in die Konstruktionsüberlegungen einbezogen wurden, denn was nicht dran ist, kann auch keine Defekte verursachen. Man ist sich bei Aermacchi natürlich darüber im klaren, daß solche Details nützlich wären, aber es geht auch ohne. Interessante Leistungsangaben waren fabriksseitig zu erfahren. Während der 250er Motor „über 50 PS" abgeben soll, wird der 350er mit „über 60 PS" genannt. Die Drehzahlen liegen beim kleineren um die 11 400 U/min (nutzbares Drehzahlband etwa 2500 U/min), beim größeren Motor sind 10 800 U/min Spitzendrehzahl und der nutzbare Bereich umfaßt etwa 3000 U/min.
Sorgfältig ist die Gestaltung der Verbrennungsräume durchdacht. Um den besten Effekt der Quetsch- kante zu erreichen, bekamen die Brennräume die bekannte Jockeymützenform, für gute Kühlung sorgen die großen radial angeordneten Zylinderkopf-Rippen.

Statt der ursprünglich verwendeten Graugußzylinder haben die beiden Aermacchi-Twins jetzt Leichtmetallzylinder mit hartverchromter Laufbahn. Man beherrscht die abzuführende Wärmemenge trotz der erstaunlich hohen Leistung dieser Motoren auch mit Luftkühlung.

Die beiden mit fächerförmig angeordneten Kühlrippen versehenen Zylinderköpfe, die samt dem zugehörigen Zylinder mit langen durchgehenden Stehbolzen auf dem Gehäuse gehalten werden, weisen „Jockeykappen"-Brennräume auf, einseitig eingezogene kleine Brennkammern mit breiter Quetschfalte.

Der komplette Zahnradsatz des Sechsganggetriebes läßt sich, nachdem der linksseitige Gehäusedeckel gelöst wurde, mit diesem aus dem (vom Kurbelgehäuse getrennten) Getriebegehäuse herausziehen, ohne daß dieses vom Motor ab- oder aus dem Rahmen ausgebaut werden müßte.

Das horizontal geteilte Kurbelgehäuse, zwecks Kühlung und Versteifung gut verrippt, nimmt in vier großdimensionierten Kugellagern die massiv gebaute Kurbelwelle auf. Beachtenswert die langgezogenen Taschen an den Zylinderfuß-Flanschen, wo die doppelten Spülkanäle jeder Seite münden.

Hier erkennt man deutlich, daß an jeder Zylinderseite in Modifikation der einfachen Umkehrspülung zwei breite, durch eine Trennwand geteilte Spülkanäle vorgesehen sind. Die vorderen, breiteren, sind die Hauptkanäle, ihre Spülgasströme werden durch die hinteren „nachgerichtet".

Die hartverchromten Leichtmetallzylinder haben jeweils vier Überströmkanäle, dazu noch die zwei Kanäle für Einlaß und Auslaß. Vier Überströmer deshalb, weil zwei von ihnen „normal" liegen, während die anderen beiden gezielt auf eine bestimmte Stelle innerhalb des Zylinderraumes gerichtet sind, um hier die Spülung zu verbessern. So bekommen diese Motoren besseren Wirkungsgrad und Anhebung von Leistung und Drehmoment.
Die Kolben tragen nur einen L-Ring, die Pleuel sind oben und auf der Kurbelwelle mit käfiggeführten Nadellagern versehen. Interessanterweise mit Leichtmetallkäfigen, die Schwierigkeiten, die sich anfangs mit konventionellen Käfigen ergaben, völlig vergessen ließen. Die Kurbelwelle ist in vier großen Wälzlagern geführt, zwei an den Außenseiten, zwei in der Mitte. Am rechten Kurbelzapfen (hier ist ein Rollenlager vorgesehen) ist der Primärtrieb mit geradverzahnten Stirnzahnrädern montiert, ebenso das Schneckenrad für den Drehzahlmesserantrieb. Links trägt der Kurbelzapfen die Zündelektronik mit dem Geber. Ebenfalls auf Wälzlagern laufen die Getriebewellen, bei denen jeweils das rechte Lager zur einfacheren Demontage als Rollenlager ausgebildet ist.

Zwei Einzylinderkurbelwellen, beiderseitig je in einem Kugellager gehalten und mit Manschetten- dichtungen im Gehäuse abgedichtet, sind durch ein geschlitztes Mittelstück verbunden, das durch zwei Schrauben zusammengeklemmt und durch Woodruf-Keile auf den Wellenzapfen fixiert wird.

Wie einst bei den alten SB-Modellen von DKW sind Kurbel- und Getriebegehäuse getrennt und dadurch auch getrennt ausbaubar. Man erkennt den (geradverzahnten) Primärantrieb und die außerhalb desselben trocken laufende Mehrscheibenkupplung.
Technische Daten: Aermacchi 250 /  350*

Motor
Flüssigkeitsgekühlter Zweizylinder-Zweitaktmotor, Schlitzgesteuert, quer zur Fahrtrichtung eingebaut. Bohrung x Hub: 56 mm x 50 mm (64 mm x 54 mm*); effekt. Verdichtung  Nennleistung über 50 PS /11400 U/min, über 60 PS */10 800 U/min 
Mischungsschmierung 1 : 20.

Vergaser
2 Mikuni Rundschiebervergaser mit zentraler Schwimmerkammer, Vergaserdurchlass 30mm (34 mm*)

Kraftübertragung
Klauengeschaltetes Sechsganggetriebe mit Mehrscheiben-Trockenkupplung. Sekundärantrieb über Einfach-Rollenkette.

Zündung
Dansi Trystor Zündanlage 12 Volt. Zündkerze: 
    
Daten der 350* in Klammern